Der Schwerpunkt des Forschungsprogramms liegt darin, die Rolle der theoretischen Linguistik in der Didaktik des Sprachunterrichts aufzuzeigen. Insbesondere fokussiert es auf das Lehren der Grammatik sowohl der Mutter- als auch der Fremdsprache und untersucht die Frage, wie theoretische Prinzipien der Linguistik in der didaktischen Praxis angewendet werden können.
Im Forschungsprogramm werden die Muttersprache, Griechisch, die englische Sprache als obligatorische sowie die deutsche als eine der Wahlsprachen, die in der Schule des griechischen Bildungssystems (Primar- und Sekundarstufe) gelernt werden, beachtet.
Priorität des Programms ist es, den Sprachunterricht der Mutter- und der Fremdsprachen bezüglich der Beschreibung des Sprachsystems in Verbindung zu setzen, welches zunächst die Erreichung folgender Ziele voraussetzt:
a. die Betrachtung der Sprache und somit des Sprachunterrichts, sowohl aus der Sicht der Lehrer als auch der Lerner, als ein einheitlicher/gemeinsamer Unterrichtsgegenstand bzw. Erwerbs-/Lerngegenstand;
b. die Entwicklung einer didaktischen/pädagogischen Grammatik, die einerseits auf gemeinsamen Beschreibungsprinzipien der Sprachsysteme basiert und andererseits kontemporäre lehrmethodische Ansätze der Didaktik befolgt.
Diese erstrebte Verbindung soll durch die Nutzung neuer sprachwissenschaftlicher Forschungsergebnisse die Entwicklung der sprachlichen Kompetenz sowie die kritische Literalität der Lernenden fördern.
